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Diskussion der Meßergebnisse

Vergleicht man die unterschiedlichen Werte für die Spannungsverstärkung so fällt direkt auf, daß der graphisch ermittelte Wert gegenüber den anderen nicht nur über eine größtee Abweichung von den beiden anderen verfügt. Dies ist angesichts der vielfachen Schwierigkeiten und Ungenauigkeiten beim Zeichnen (Der verwendete Bleistift gehörte nicht gerade zur Spitzenklasse), insbesondere die graphische Umsetzung des $\Delta U_{BE}$-Intervalls sowie die Anwendung der Eingangskennlinienfunktion auf selbiges ist auch bei sorgfältigerem Zeichnen mit einem hohen Fehler versehen. Bei den über die Hybridparameter errechneten Werte bewirkt der hohe relative Fehler bei der Ermittlung des Ausgangsleitwerts von $20 \%$ aufgrund der geringen Steigung der zugehörigen Ausgangskennlinie einen hohen relativen Gesamtfehler. Mit der Genauigkeit der Messung von h22 würde damit auch die Genauigkeit der ermittelten Spannungsverstärkung zunehmen.
Den geringsten Fehler und die geringsten Schwierigkeiten beim Messen bereitet schließlich der durch die direkte Messung Uin,eff und Uout,effermittelte Wert. Er darf deshalb gegenüber den anderen beiden als Referenz betrachtet werden, wobei sich dann ergibt, daß der über die Hybridparameter ermittelte Spannungsverstärkungswert mit dieser innerhalb der Fehlergrenzen übereinstimmt, während der grafisch ermittelte Wert dies nicht tut. Für die Stromverstärkung ließen sich ähnliche Betrachtungen anstellen, leider verfügen wir bei dieser jedoch nur über den über die Hybridparameter ermittelten Wert.
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Tim Paehler
1998-10-30