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Spannungsverstärkung:

Es wurde ein auf der UBE-Achse 2mV großer Quader gezeichnet, dem an jeder der drei Kurven (Eingangskennlinie, Stromverstärkungskennlinie und die der Kollektorwiderstandskennlinie entsprechende Arbeitsgerade) jweils die entprechenden Funktionswerte zugeordnet wurden. Da der Arbeitspunkt für alle 3 Widerstände bei etwa gleichem $U_{BE}=(0,655\pm0,01)V$ gewählt wurde, konnte man den Linienverlauf bis zum Auftreffen auf die Arbeitsgeraden gemeinsam zeichnen. Da der Schnitt mit diesen außerhalb des Arbeitsbereichs des Papierblattes stattfanden, wurden die Geraden parallel verschoben, was sie für die Ermittlung der Spannungsverstärkung noch nützlich beließ, die Bestimmung der absoluten Werte, sowie die in der Anleitung erwähnte Überprüfung auf eine ``gute Messung'' hin verhinderte. Angesichts des fehlenden Schnittes von Kennlinie und Arbeitspunktgerade läßt sich allerdings klar sagen, daß keine ``gute Messung'' vorliegt.
Für die Kollektorwiderstände $R_i = 1000\Omega,1500\Omega,2000\Omega$ wurden folgende Spannungen abgelesen:

\begin{eqnarray*}U_{R_1} & = & 0,9(1 \pm 33,3 \%) V \\
U_{R_2} & = & 1,35(1 \pm 37,0 \%) V \\
U_{R_3} & = & 1,75(1 \pm 34,2 \%) V \\
\end{eqnarray*}


Dividiert man diese durch $\Delta U_{BE}=5,7mV$, so erhält man die folgenden Spannungsverstärkungen:

\begin{eqnarray*}v_{U1} & = & 157 (1 \pm 33,3 \%) \\
v_{U2} & = & 237 (1 \pm 37,0 \%) \\
v_{U3} & = & 307 (1 \pm 33,3 \%) \\
\end{eqnarray*}


Zusätzlich läßt sich die Spannungsverstärkung nach (2) aus den Hybridparametern und direkt aus den gemessenen Werten für Uin,eff und Uout,eff berechnen:
1.
Über die Hybridparemter

\begin{eqnarray*}v_{Ui} & = & \frac{R_i \cdot h_{21}}{h_{11}+ R_i ( h_{11} h_{22...
...& = & 73,7 (1 \pm 49 \% ) \\
v_{U1} & = & 92,19 (1 \pm 49 \% )
\end{eqnarray*}


2.
Direkt über die Effektivspannungen

\begin{eqnarray*}v_{Ui} & = & \frac{U_{in,eff}}{U_{out,eff}} \\ \\
v_{U1} & = &...
... & = & 90 (1 \pm 10 \% ) \\
v_{U1} & = & 115 (1 \pm 10 \% ) \\
\end{eqnarray*}




Tim Paehler
1998-10-30